Geprügelt auf der Straße und die Wahrheit darüber darf man nicht äußern, sofort würde die Kollegin oder der Kollege in die Ecke des Verächtlichen … RECHTS gedrängt. Wahrheit ist nicht nur, dass der Großteil alkoholisiert war … sondern auch Migrationshintergrund hatte.
Die Berufung hinter dem Beruf des Polizeibeamten, und das ist oft die Grundlage zum Ergreifen des Berufs Polizeibeamtin / Polizeibeamter gewesen, ist weit ins Nichts gerückt.
Tägliche Angriffe und Beleidigungen, tägliches in Frage stellen der Arbeit und der getroffenen Maßnahmen. Ständig das beäugen durch die Politik und wenn es passt, dann gilt es die gesamte Polizei an den Pranger zu stellen. Viele Kollegen haben hier schon resigniert, trotzdem sind die Mehrzahl mit hohem Engagement bei ihrem Beruf und den täglichen Aufgaben und Herausforderungen … sie sind Helfer vor Ort … die die regeln, wenn es am „Gartenzaun“ klemmt !
Die gesellschaftliche Verantwortung greift schon lange nicht mehr, weil Politik nicht mehr greifbar und in ihrer Schwammigkeit nicht mehr berechenbar ist … die nächste Schlagzeile lauert ja schon, da muss man dabei sein … so kann man täglich den Eindruck gewinnen, dass die Richtung eigentlich egal ist … Wichtig ist die eigene Schlagzeile und ein „Prügelknabe“ dem man so richtig gegen das Bein treten kann.
Da wird in Wiesbaden von neuen Belehrungen der Beamtinnen und Beamten, vom Reset-Knopf bei den Systemen und einem Verhalten gesprochen, was den Polizistinnen und Polizisten wieder Vertrauen aus den Reihen der Bürgerinnen und Bürger bringen soll. Was gab es vorher? Eigentlich nichts anders, nur das der Bildschirmschoner jetzt früher in Kraft tritt.
Hier stellen wir mal fest ! Die überwiegende Zahl der Bürgerinnen und Bürger haben großes Vertrauen in die Kolleginnen und Kollegen, entgegen dem Vertrauen in Politik und die dahinterstehenden Politikerinnen und Politiker … sie sind der Schwachpunkt im staatlichen Gebilde, deren Vertrauensbonus schwindet mehr und mehr in den Reihen der Bevölkerung!
Anschließend sind die Worte im letzten Absatz des Artikels bezeichnend:
„Für die Staatsanwaltschaft reichten die Beweise, dass die Festgenommenen Flaschen und Steine auf die Polizisten geworfen haben, nicht aus. Offenbar war der Justiz die Beweislage zu dünn: Man konnte anscheinend nicht nachweisen, dass die Steine oder Flaschen Beamten auch getroffen haben.“
Ein weiterer Schlag ins Gesicht derer, welche am Samstag ihre Gesundheit auf den Grundfesten der freiheitlich demokratischen Grundordnung zu Markte oder besser auf den Opernplatz in Frankfurt getragen haben. Vermutlich werden sie in den nächsten Wochen mit einem breiten Grinsen an gleicher Örtlichkeit begrüßt, von den selben Protagonisten … es passiert ja nicht !
#LarsMaruhn Vorsitzender DPolG Südhessen