Wichtig ist die Ursachen für die Frustration innerhalb der Polizei zu erkennen und entsprechend abzuarbeiten. Wir sind davon überzeugt, dass Polizei nach wie vor auf den freiheitlich demokratischen Grundfesten unseres Grundgesetzes handelt.
Mit jedem negativen Fall, dessen Nennung zweifelsfrei wichtig ist und konsequent verfolgt werden muss, wird eine pauschale Meinung bezüglich DER POLIZEI abgegeben.
Damit werden auch die gut und anständig arbeitenden Kolleginnen und Kollegen an den Pranger gestellt und für diese Fälle in „Mitschuld“ genommen, das bekommen sie im täglichen Dienst zu spüren. Eine logische Folge aus dem strengen gesellschaftlichen und trotzdem pauschalisierenden Fokus mit Blick auf polizeiliches Handeln ist, dass die Polizistinnen und Polizisten nicht mehr frei in ihrer Entscheidung und dem darauffolgenden Handeln sind. Oftmals passiert es dann, dass nicht das rechte oder das linke, sondern beide Augen zu gemacht werden … nicht richtig, aber menschlich!!!
An erster Stelle sind die politisch Verantwortlichen gefordert den Rückhalt zu geben, damit staatliches Handeln wieder möglich und wahrnehmbar wird. In zweiter Linie ist Führungshandeln erforderlich, damit diese Einzelfälle frühzeitig erkannt und sanktioniert werden, auch zum Schutz der Kolleginnen und Kollegen.